PRÄMETA äußerte eine Reihe Kritikpunkte am eigenen Markenauftritt,  als sich das Unternehmen an uns wendete. Diese sortierten wir in den ersten Gesprächen und arbeiteten die damit verbundenen Probleme für das Business heraus. Daraus konnten wir gemeinsam Ziele für die Marke PRÄMETA und das anstehende Projekt ableiten und in ein klares Briefing überführen.

Der Marken- und Webauftritt war nicht mehr zeitgemäß: inhaltlich nicht an der Sicht der Zielgruppen orientiert, visuell veraltet und technisch überholt. Das Unternehmen bereitete sich darauf vor, sich von einem thematisch eigenständigen Geschäftsbereich zu trennen und sich ganz auf Objektmöbel-Scharniere zu fokussieren. Nun galt es seine Spezialisten-Stellung in diesem Bereich deutlich herauszuarbeiten, Produkteigenschaften und Nutzen eingängiger zu vermitteln.

In einer Workshop-Serie erarbeiteten wir mit PRÄMETA die dafür unerlässliche Basis: wir entwickelten Persona-Profile der Zielgruppen, analysierten die Wettbewerber, ermittelten die Besonderheiten der Produkte und charakterisierten das Unternehmen.

Diese Grundlagenarbeit half uns, Schnittmengen zwischen Bedürfnissen der Zielgruppen und dem Angebot von PRÄMETA zu identifizieren sowie Differenzierendes im Wettbewerbsumfeld aufzudecken. Daraus leiteten wir die Positionierung ab.

Gemeinsam schrieben wir die Markenstory und überführten die für Zielgruppen und Marke relevanten Inhalte in ein prägnantes Kommunikationskonzept.

„Welches Scharnier ist das richtige für meine Schrank- oder Vitrinen-Türen?“, ist eine zentrale Frage der Verarbeiter in der frühen Phase ihrer Customer Journey – der Planung und Kalkulation ihres Montage-Auftrags. Schließlich entscheidet die Wahl des Scharniers mit über die dauerhafte Nutzung oder eine kostspielige Reklamation!

Eine klare, schnell auffindbare Antwort lieferte die bisherige PRÄMETA Website dem Kunden bei seiner Recherche nicht.

Die Produkte und ihre Eigenschaften sind erklärungsbedürftig. In welchen Bereichen man sie überall anwenden kann, ist Verarbeitern zum Teil nicht bekannt. Was aus Kundensicht nicht eindeutig war, führte seitens PRÄMETA zu einem höheren Beratungsaufwand. Im ungünstigsten Fall brach der User die Suche sogar ab.

Die Entwicklung des User Experience Konzepts folgte dem Ansatz „vom Nutzerproblem zur nutzerzentrierten Lösung“. Wir erarbeiteten verschiedene Lösungswege und Prototypen zum Testen. Welche Annahmen funktionieren? An welchen Stellen stolpert der User?

Anhand des Feedbacks verfeinerten wir das Konzept in iterativen Schleifen. Webdesign und Webentwicklung flossen schrittweise ein.

Zwei Bereiche der Website sind aus Nutzersicht besonders wichtig: Beispiele zur Anwendung zeigen Verarbeitern, was mit den Scharnieren alles möglich ist. Und im Produktbereich erhalten sie einen nach den wichtigsten Kriterien sortierten Überblick. Die aufgeführten Parameter können bequem verglichen werden, um dann gezielt zu den Details überzugehen und zu entscheiden. Bei der technischen Entwicklung der Responsive Website unterstützte uns unser Partner Tim Heide, Software Engineer/Architect.

Das Logo und die Hausfarbe Cyan wurden übernommen, da sie im Gedächtnis der Zielgruppen verankert sind. Um diese Bestandteile herum wurde das Erscheinungsbild der Marke behutsam weiterentwickelt. Die Produkteigenschaften werden nun über ein Set an technischen Icons deutlicher vermittelt.

Wesentlich für das neue Marken-Erscheinungsbild sind die eigenständigen Produktbilder. Für diese spezielle Aufgabe engagierten wir unseren Partner Dirk Jurick, Motion- und Visual FX Designer. Zusätzlich wurde ein Teil der Produkte und Zubehörteile in unserem Studio geshootet. Gemeinsam mit PRÄMETA haben wir intensiv daran gearbeitet, einen typischen Look zu entwickeln, der modern wirkt und eindeutig der Marke zuzuordnen ist.